Erziehung von Babykatzen
Eine Babykatze ist inzwischen in deinem Heim angekommen, oder du bereitest dich schon auf den magischen Moment vor, wenn die ersten gemeinsamen Gehversuche starten und du deinem vierbeinigen Familienzuwachs das neue Leben zeigst. Wenn du noch in der Vorbereitung des Einzugs einer Katze bist, so empfehle ich dir unseren Artikel über die Erst- und Grundausstattung. Ansonsten bleibe einfach hier und lese dich schon mal in den wichtigen Themenkomplex der Erziehung ein. Ein Kitten im Haus zu haben erfüllt dich eine lange Zeit mit unglaublich vielen wundervollen, sehr lustigen, aber auch verdammt anstrengenden Zeiten. Nicht immer ist alles rosig und der kleine Neuzugang muss erst einmal die neuen Regeln und Pflichten im Haushalt erlernen, damit auch er ein Teil der Familie werden kann. Die Erziehung von Babykatzen ist nicht schwierig, erwartet jedoch einiges an Konsequenz in der Familie. Du hast bereits Katzen in deinem Haushalt? Perfekt, denn diese werden die Erziehung der Babykatze gut mit übernehmen und ihr vieles beibringen. Hierzu empfehle ich dir schon mal unseren Artikel zur Vergesellschaftung von Katzen. Dann lass uns mal gemeinsam mit unseren Tipps und Erfahrungen in der Erziehung von Babykatzen anfangen 😀 Diese Sachen beziehen sich meist auch auf die Erziehung von erwachsenen Stubentigern 🙂
Kommunikation bei der Erziehung:
Kommunikation ist das A&O. Hierbei spielt in aller erster Linien deine Stimme, deine Ausstrahlung und Lautstärke eine Rolle. Da unsere Vierbeiner uns in ihrem jungen Alter noch lange nicht verstehen, orientieren sie sich an unserer Stimmlage und unserer Körperhaltung. Anhand dieser Zeichen können sie grob entscheiden, ob ein Verhalten nun richtig oder falsch ist. Um diese Unterscheidung zu erlernen bedarf es vor allem festen Kommandos für falsches und auch richtiges Verhalten. Normalerweise ist es überwiegend ein “Nein”, was bei Fehlverhalten angewendet wird. Bitte niemals die Katze schlagen, anschreien oder hart bestrafen, wenn sie etwas falsches tut!!! Man kann unerwünschtes Benehmen mit Ruhe und Beibringen des gewünschten Verhaltens viel besser unter Kontrolle bringen und braucht keinerlei Gewaltanwendungen. Im Endeffekt geht es häufig nur um Aufmerksamkeit. Das heißt, erwischt du deine Fellnase dabei, dass sie etwas unerwünschtes tut, dann unterbindest du das indem du sie zum Beispiel von dem Ort entfernst und dafür auf den Kratzbaum setzt. Gleichzeitig sagst du ihr mit einem direkten und sofort ausgesprochenen “Nein”, dass sie etwas macht, was sie nicht darf/soll. So kannst du ihr als Beispiel zeigen, dass du nicht möchtest das sie auf Möbel oder Tische geht. Wenn es mal deutlicher sein muss, kannst du auch jederzeit selber Katzensprache nutzen. Fauche deine Katze an, wenn sie was falsch macht, das versteht sie sofort und probiert es meist nur noch ein- zwei mal aus, dann weiß sie, dass es eine Grenze ist.



Erziehung im Mehrkatzenhaushalt:
Hast du bereits Katzen und möchtest Kitten in deinen Haushalt mit aufnehmen, wird die Erziehung um einiges leichter fallen. Viele Dinge werden deine Stubentiger selber erledigen und auch das Kitten, wie in einem Rudel nach und nach auf alles vorbereiten. Leider werden deine nicht gut erzogenen Katzen auch den Mist an deinen neuen Zugang weitergeben. Das ist durchaus lustig gemeint, da auch wir hier einen Kater haben, der seinen Mist an die anderen weitergegeben hat. Also es wird dir leichter fallen, aber du wirst auch so einige Sachen erkennen können, wo andere Katzen Einfluss auf die Erziehung genommen haben 😀 Innerhalb von Mehrkatzenhaushalten gibt es auch sehr unterschiedliche Charaktere. Manche erfüllen die Erziehungsrolle sehr gut, wie ein Elternteil das tun würde, andere ignorieren den Nachwuchs oder zeigen auf die harte Tour, was sie von ihm halten. Lass es einfach gewähren, solange es nicht zu blutigen Auseinandersetzungen kommt. Die wenigsten erwachsenen Katzen wollen einem Kitten etwas böses.



Erziehung von Babykatzen:
Um es dir ein wenig leichter zu machen, habe ich die nächsten Erziehungsschritte bewusst in Themen unterteilt. Häufig ist es so, dass die Tiger schnell lernen. Jedoch wird der eine schneller Stubenrein und der andere versteht schnell, das er nicht auf Möbel darf. Daher teile ich die Themen ein wenig auf und präsentiere dir hier unsere persönlichen Erfahrungen. Unsere Erfahrungen haben wir sowohl bei Handaufzucht-, Zucht- und erwachsenen Katzen lernen dürfen.
Stubenreinheit:
Stubenreinheit ist ein großes und verdammt wichtiges Thema. Meistens zeigen Katzen ihr Unwohlsein durch Unreinheit. Um diese Dinge frühzeitig erkennen zu können, musst du dich also auf die Reinlichkeit der Katze verlassen können. Dazu gehört es also deiner Fellnase schnell und konsequent das richtige Verhalten auf dem Katzenklo beizubringen. Um das zu erreichen, setzt du das Kitten regelmäßig in das Katzenklo, damit es sich merkt, wo dieses steht. Als Regel ist hierbei immer zu beachten, dass man innerhalb seiner Wohnung ein Klo mehr als Anzahl an Katzen hat. Wichtig ist auch, dass die Klos an ruhigen Orten stehen und bei Kitten erstmal offen sind, damit sie gut ins Klo kommen. Anfangs wird das Kitten nicht unbedingt selbstständig auf das Klo gehen und zwischendurch immer mal nebendran hinmachen, oder irgendwo an falscher Stelle. Niemals die Katze in ihre Hinterlassenschaften tauchen und dann zum Klo bringen. Das ist Quälerei! Man zeigt ihr die Stelle und bringt sie dann aufs Klo. Tiere sind nicht dumm und verstehen, was wir von ihnen wollen. Sollte deine Katze, nachdem du sie aufs Klo gesetzt hast, anfangen zu scharren und eventuell sogar ins Klo machen, dann überschütte sie mit Lob und geb ihr gern auch zur positiven Bestärkung ein Leckerlie danach.
Wenn sie nun angefangen hat sauber aufs Klo zu gehen, dann muss man eventuell noch nachhelfen, dass sie ihre Hinterlassenschaften auch verräumt. Hierzu habe ich die Pfote der Katze genommen und damit im Streu gescharrt, bis der Haufen verräumt war. Als sie noch kleine Kitten waren, habe ich selber mit meiner Hand gezeigt, dass man im Klo scharrt. Sie haben mein Verhalten imitiert, da sie leider keine Katzenmutter mehr hatten, welche das beigebracht hat. Nachdem sie mir alles nachgemacht hatten, habe ich sie mit Leckerlie belohnt. Vor allem war es jedoch wichtig, sie immer mal wieder ins Klo zu setzen, damit sie verstehen, dass das ein Ort für ihre Hinterlassenschaften ist. Das hat wirklich sehr gut funktioniert.
Solltest du feststellen, dass dein Kitten recht häufig neben das Klo macht, oder irgendwo anders hin, aber trotzdem eigentlich auch das Klo nutzt, so prüfe bitte, ob eine Blasenentzündung vorliegt. Kitten schlafen gerne an Ort und Stelle ein und manchmal schaffen sie es nicht mehr zum Klo, daher passiert so ein Unglück mal. Sollte es jedoch häufig vorkommen, kann das ein Zeichen für eine Blasenentzündung sein. Also in dem Fall bitte gut drauf achten, ob sie das Klo an sich nicht nutzt, oder ein Problem vorliegt.



Essenszeiten, Anstand beim Fressen
Das ist ein Thema, welches alle Besitzer zwar teilen, jedoch komplett unterschiedlich handhaben. Unsere Tiger erhalten viermal am Tag eine Portion Nassfutter. Trockenfutter gibt es in unserem Haushalt nicht, da es gefährlich für die Miezen ist und wir unseren Tieren ein langes Leben garantieren wollen. Auf das Trockenfutter-Thema gehen wir in folgendem Artikel ein: Trockenfutter – der schleichende Tod. Das soll heute und in diesem Artikel aber nicht unser Thema sein. In diesem Bereich möchte ich eher auf die Gewohnheiten beim Fressen eingehen.
GANZ WICHTIG! Kitten erhalten so lange sie im normalen Wachstum sind, durchgehend all you can eat. Das heißt, Kitten, die selbstständig fressen können, erhalten durchgehend Futter. Das ist sehr wichtig, da sie sehr viel Nahrung brauchen, um anständig zu wachsen und gut versorgt zu sein. Also bitte hier keine Experimente oder solche Dinge. Wir haben feste Zeiten gehabt, in denen wir die Futterschalen aufgefüllt haben, jedoch haben unsere Kitten immer durchgehend Futter bekommen. Nur diese festen Zeiten sind nebenbei gelaufen, sodass ein gewisser Gewöhnungseffekt entstand.
Worauf man allerdings achten sollte, wenn sie so klein sind, dass man ihnen beibringt, das sie ihre eigene Schalen haben und von anderen nur fressen dürfen, wenn diese die Schale freigeben (also nicht mehr fressen wollen). Das ist natürlich nicht so, wenn die Katzen Unverträglichkeiten haben; da müssen die Schalen direkt entfernt werden. Sollten sie einfach normale Kitten sein, ohne irgendwelche Krankheiten, dann ein deutliches “Nein” aussprechen, wenn sie versuchen von anderen Katzen etwas zu klauen, auch untereinander ist Klauen verboten. Glaub mir, wenn du das von Anfang an beibringst, wird es im Erwachsenenalter keine Probleme mehr damit geben. Was wiederum gut ist, falls du irgendwann unterschiedliches Futter verfüttern musst. Sollten sie trotzdem an das Fressen gehen (das wird häufig passieren), dann ziehe sie am Nacken mit zwei Fingern leicht weg. Das ist wie der Nackengriff der Mutterkatze und ist nicht schädlich, sondern Erziehung. Das tust du auch, wenn sie knurren. Sie müssen die Schale freigeben, wenn du es willst, daher bringe auf die ruhige und liebevolle Art bei, dass du ihr Futter nicht magst, es aber trotzdem für dich beanspruchen kannst. Da geht es nur um Rangfolge und den Respekt. Aber wie gesagt immer liebevoll sein, alles andere geht nach hinten los.
Versuche, wenn die All you can eat – Phase vorbei ist, deine Stubentiger an feste Zeiten für die Fütterung zu gewöhnen. Aber bitte erst, nachdem sie soweit ausgewachsen und kastriert sind.



Kratzen und Beißen beim Menschen
Kitten kratzen und beißen, weil es in ihrem jungen Alter normal ist. Es ist die Phase in der sie Jagen lernen. Naja uns als Mensch sollen sie nun nicht jagen und wir haben leider auch eine Haut, bei der die Zähne und die Krallen einer Katze wie Butter durchgehen, daher ist die Erziehung von Babykatzen in diesem Fall extrem wichtig. Das Spielen mit den Fingern und Füßen ist natürlich erstmal süß, wenn man so zusieht. Anfangs ist es auch nicht schmerzlich, jedoch musst du dir bewusst machen, dass deine Katze das auch als erwachsenes Tier weitermachen wird und spätestens dann ist es schmerzhaft und gefährlich, wenn es um Bisse geht.
Hier musst du nun häufig das Wort “Nein” verwenden, oder fauchen und wenn möglich stattdessen ein Spielzeug hinhalten. Sollte deine Katze mit deiner Hand spielen und dich dabei kratzen, so nehme ihre Pfoten in deine Hand und sage “nein”. Achte darauf, dass du dabei die Pfoten so hälst, dass sie die Krallen dann einfährt. So lernt sie nach und nach, dass sie zwar mit dir spielen, jedoch keine Krallen nutzen darf. Das hat bei unseren 5 Katzen auch super funktioniert. Beim Beißen ist es ein wenig schärfer. Da ein Biss von einer Katze äußert gefährlich ist und sehr schnell böse endet, wie ich im Artikel: Verletzung durch deine Katze beschrieben habe, muss man hier konsequenter und vor allem deutlicher sein. Beißt deine Katze zu, auch im Kittenalter, dann nimmst du sie mit einem scharfen “Nein” von dir weg und hörst auf mit ihr zu spielen. Gerade ein Kitten kannst du mit einem leichten Griff in den Nacken (mit zwei Fingern) ohne Probleme zurechtweisen. Biete ihr wenn möglich direkt ein Spielzeug an. Deine Katze muss lernen, das beißen kein Spielen mehr ist. Daher konsequent das Spielen unterbrechen und weiteres Beißen nicht tolerieren. Eine gute Sache ist hier auch, wenn du deine Katze anfauchst, da sie das in ihrer Sprache kennen und als Warnsignal verstehen. Ist deine Katze recht beißwütig, dann dauert das Erlernen des Verhaltens länger. Bedenke bitte immer, das deine Katze einen altersgerechten Spielpartner braucht. Hat sie diesen nicht, so bist du, oder eine andere Katze der Ersatz. Also obliegt es dir auch, ihr zu zeigen, wenn es zu heftig wird. Auch hier nochmal zur Erinnerung: Sei liebevoll, damit kommst du weiter und vor allem ist das Kitten ein kleines Lebewesen, was die Welt kennenlernen muss.
Nachtruhe und Schlafenszeiten an Menschen anpassen
Nachdem Babykatzen viel schlafen, weil sie einfach anderweitig auch viel toben, wird es hier ein paar Wochen dauern, bis das wirklich eingebürgert ist. Aber du wirst froh sein, wenn deine Katze einfach zur selben Zeit die Nachtruhe startet, wie du es tust und nicht dann anfängt, die Wohnung auf den Kopf zu stellen. Um deine Katze oder dein Kitten nach und nach an deine Zeiten zu gewöhnen, musst du Rituale einführen. Bei unseren Katzen haben wir das damit begonnen, dass wir immer, bevor wir uns fertigmachen für das Bett schon mal die Lichter in der Wohnung soweit runterdrehen und nur noch im Schlafzimmer oder den Durchgangsräumen anhaben. Bei uns ist auch ein festes Ritual, dass alle elektronischen Geräte, wie PCs oder Fernseher abgeschalten werden, dazu gehört auch unsere Internetbox. Das hat nach einer gewissen Zeit für Ruhe Nachts gesorgt. Unser neustes Ritual ist eine kurze Katzenpflege (Kämmen) nach dem wir unsere Zähne geputzt haben XD Unsere Katzen warten schon auf ihre Fellpflege und danach gehen wir alle gemeinsam ins Bett und es wird bis morgens durchgeschlafen. Wir können also aus unserer Erfahrung berichten, dass man Katzen definitiv Nachtruhe beibringen kann 🙂
Verbotene und gefährliche Orte
Handelt es sich um Möbel, die verboten sind, oder Tische und Ablagen,man kann es beibringen, dass die Miezen diese nicht betreten. Was sie in der Zeit tun, wenn wir nicht da sind, kann ich nicht beurteilen, aber ich schwöre auch nicht auf richtiges Benehmen in dieser Zeit 😀 Abgewöhnen kannst du das Kratzen und Bespringen der Möbel, indem du deine Fellnase immer und immer wieder von der Stelle wegnimmst und alles mit einem Nein unterstreichst. Möchtest du sie davon abhalten zum Beispiel an Möbeln zu kratzen, so nehme sie von der Stelle weg und setze sie dafür an Kratzstellen/Kratzbäumen an. Nach und nach versteht sie, dass sie zum Krallenwetzen an den Kratzbaum gehen muss. Kratzen an Wänden und Möbeln machen die Fellnasen, um ihre Umgebung mit ihren Drüsen an den Pfoten zu markieren, sie zeigen damit Artgenossen, das es ihr Territorium ist. Daher wird gerade am Eingangsbereich oder an Türen gerne gekratzt. Keine Sorgen, das hören sie wirklich auf, wenn du konsequent bleibst. Du musst es aber auch durchziehen und es immer wieder unterbinden. Katzen lernen auch, wenn du inkonsequent bist und wissen dann irgendwann, dass du sie doch gewähren lässt 😀
Gewöhnen an Geschirr und Katzenboxen
An eine Transportbox sind Kitten sehr schnell gewöhnt. Mache diese Box einfach zum Teil deiner Wohnung. Sie werden die Box dann von ganz alleine nutzen und es macht ihnen auch keine Angst mehr. Solltest du mit der Box beim Tierarzt gewesen sein, dann reinige diese Zuhause mit deinen normalen Reinigungsmitteln (sie erkennen diese Gerüche) und stelle die Box einfach wieder an den gewohnten Ort. So handhaben wir das immer und es gab noch nie Probleme. Wenn wir mit ihnen irgendwohin müssen, dann stellen wir die Box in die Küche und prompt hocken die Mäuse drin, weil du etwas spannendes tust. Sobald die Richtige sitzt, einfach Türchen zu und Leckerlie geben. Dann kannst du auch schon los 🙂
Katzengeschirr/- Halsband ist auch nicht schwierig, dauert allerdings ein wenig länger und ist mit deiner Aufmerksamkeit verbunden. Legst du die ersten Male ein Halsband oder Geschirr an, wird die Katze wie verrückt herumspringen und durch die Wohnung rennen, kurz danach wird sie beginnen das Accessoires loswerden zu wollen. Das unterbindest du am besten immer, indem du einfach mit Spielen ablenkst und Leckerlie gibst. Bald darauf wird sie sich am Gefühl nicht mehr so stören. Dann ist es so, dass du das jeweilige Teil immer ein wenig länger anbehälst. Irgendwann gehört es für die Katze einfach dazu. Wir persönlich nutzen keine Halsbänder oder sonstiges, da man diese nur benötigt, wenn man spazieren geht. Also lass deine Katze am besten ohne Halsband, wenn du eine reine Wohnungskatze hast.
Wichtig! Halsbänder und Geschirr sind für Freigänger extrem gefährlich. Achte beim Kauf darauf, dass diese Verschlüsse haben, welche sich leicht lösen. Es geht hierbei darum, dass deine Katze sich verfangen und daran sterben kann. Also lasse deinen Freigänger am besten Chippen und ohne Halsband los, oder nutze diese bei deinen Wohnungskatzen, damit du mit ihnen Spazieren gehen kannst.




Eigene Erfahrungen
Nachdem wir 5 Katzen hier haben und alle aus unterschiedlichen Gründen bei uns gelandet sind, mussten wir in mehreren unterschiedlichen Lebenslagen die Erziehung übernehmen. Unsere ersten zwei Katzen kamen im Alter von ca. 13 Wochen zu uns. Da hat die Mutterkatze schon die wichtigsten Katzendinge beigebracht und wir mussten ihnen halt hier einfach nur Dinge, wie die Klopositionen und verbotene Orte zeigen. Unsere nächsten Beiden kamen mit ca. 4-5 Wochen zu uns, sie hatten keine Mutter mehr und wurden restlich von Hand aufgezogen. Daher mussten wir tatsächlich unheimlich viel der Erziehung übernehmen, weil wir auch einige Zeit keine Zusammenführung machen konnten. Nach der Zusammenführung wurden sie dann von Aki als Papa-Ersatz an die Hand genommen und von Kira streng erzogen. Unsere letzte Katze kam im Alter von 2 Jahren zu uns, hatte also alle Dinge aus dem anderen Haushalt gelernt gehabt, jedoch alle weiteren Anpassungen hier vor Ort kamen natürlich durch uns und die anderen Katzen hier. Man kann Katzen erziehen, auch wenn immer anderes behauptet wird. Meiner Meinung nach ist es einfach eine Sache dessen, dass man ihnen zeigt, warum bestimmte Dinge nicht sein dürfen, oder es manchmal besser ist, bestimmte Dinge nicht zu tun. Zu unserer Freude haben sie dennoch ihren eigenen Kopf und das macht eine Katze einfach zu genau diesem unabhängigen Wesen.
Warum sollten wir das abtrainieren 🙂
In diesem Sinne wünschen wir euch viel Freude mit eurem Neuzugang. Genießt diese Zeit 🙂